Rückruf von 1,7 Millionen Fahrzeugen belastet Honda-Aktie

  • Honda ruft wegen Produktionsfehler 1,7 Millionen Fahrzeuge zurück.
  • Aktien verlieren vorbörslich 1,72% aufgrund des Rückrufs.

Eulerpool News·

Aktien von Honda verzeichnen am Mittwochmorgen vorbörsliche Kursverluste, nachdem die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) einen umfangreichen Rückruf von rund 1,7 Millionen Fahrzeugen publik gemacht hat. Grund für den Rückruf ist laut einer Mitteilung des Unternehmens an die NHTSA ein Produktionsfehler im Lenkgetriebe. Im Detail geht es um das Schaltwerk der Lenkung, das während des Betriebs aufquellen kann, wodurch die Schmierstoffschicht reduziert wird und die Gleitkraft zwischen den Bauteilen erhöht wird. Das Problem betrifft unter anderem die Modellen Honda Civic 4D, Honda CR-V und den Honda CR-V Fuel Cell Electric Vehicle der Baujahre 2022 bis 2025. Die unzureichende Schmierung in Verbindung mit der hohen Gleitkraft führt zu erhöhtem Reibungswiderstand, was die Lenkung erschwert und das Unfallrisiko somit ansteigt. Bereits im Februar 2024 hatte Honda 750.114 Fahrzeuge in den USA aufgrund von Problemen mit den Airbags zurückgerufen, obwohl es keine gemeldeten Verletzungen gab. Ferner musste das Unternehmen im vergangenen Jahr 100.000 Hybridfahrzeuge in den USA wegen Brandgefahren reklamieren. Aktuell verzeichnen die Honda-Aktien einen vorbörslichen Rückgang von 1,72 Prozent und notieren bei 31,44 US-Dollar.
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