Rekordstände an der Nyse trotz Kursrutsch von Intel

Eulerpool News
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Der Leitindex Dow Jones Industrial legte zuletzt um 0,30 Prozent auf 38 164,51 Punkte zu. S&P 500 stieg um 0,19 Prozent auf 4.903,35 Punkte. Nasdaq 100 gab dagegen um 0,08 Prozent auf 15.526,16 Zähler nach. Die wichtigsten Indizes an der New York Stock Exchange (Nyse) haben am Freitag trotz des Kursrutschs von Intel erneut Rekordstände erreicht. Allerdings hielt sich die Kaufbereitschaft vor dem kommende Woche anstehenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed in Grenzen. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte zuletzt um 0,30 Prozent auf 38 164,51 Punkte zu. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,19 Prozent auf 4903,35 Punkte hoch. Dagegen sank der Nasdaq 100 um 0,08 Prozent auf 15 526,16 Zähler. Besonders bemerkenswert war der Abwärtstrend von Intel. Die Aktien büßten als größter Verlierer im Dow 10,8 Prozent ein. Auch im noch jungen neuen Jahr gehören sie damit zu den schwächsten Indexwerten. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners sprach von der "nächsten großen Enttäuschung" der laufenden Berichtssaison. Hinter Intel sackten die Aktien des Branchenkollegen KLA, der selbst eine schwache Prognose abgab, um 5,3 Prozent ab. Die Papiere weiterer Chipunternehmen wie Applied Materials, Micron Technology, Microchip und Qualcomm gaben ebenfalls klar nach. Auch aus dem Finanzsektor gibt es negative Meldungen zu verzeichnen. Die Aktien von Visa verloren 1,2 Prozent, nachdem der Kreditkartenanbieter trotz eines kräftigen Anstiegs der Quartalserlöse eine nachlassende Dynamik verzeichnete. Dennoch gehört Visa zu den größten Gewinnern im Dow und ist derzeit der wertvollste Finanzkonzern der Welt mit einer Marktkapitalisierung von rund 560 Milliarden Dollar. Neben den Verlierern gibt es aber auch Gewinner in den US-Märkten. Branchenkollege American Express konnte vor dem Wochenende mit einem Kursanstieg um 8,2 Prozent ein Rekordhoch erreichen. Der Finanzdienstleister übertraf mit seiner Gewinnprognose für 2024 die Erwartungen der Anleger. Auch der Mobilfunkkonzern T-Mobile US konnte sich über einen Kursgewinn von 1,1 Prozent freuen, obwohl die Zahlen für das Schlussquartal 2023 die Erwartungen teilweise verfehlten. Die Aktien erreichten vor Kurzem ein Rekordhoch. Ein besonderes Augenmerk lag auch auf den beiden Fluggesellschaften Spirit Airlines und Jetblue. Die Aktien von Spirit Airlines sanken um gut 16 Prozent, nachdem ein Gericht die Übernahme durch Jetblue untersagt hatte. Beide Unternehmen legten Berufung gegen das Urteil ein. Jetblue äußerte nun Zweifel an den Erfolgschancen eines Zusammengehens und verwies auf noch nicht erfüllte Bedingungen. Dies sorgte für Widerspruch bei Spirit, während die Aktien von Jetblue um fast zwei Prozent stiegen.