Qiagen strebt nach herausforderndem Jahr eine Rückkehr zum Wachstum an

Eulerpool News
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Qiagen, der renommierte Anbieter von Labor- und Diagnostiklösungen, blickt nach einem Jahr finanzieller Einbußen erneut optimistisch in die Zukunft. Die in der Dax-Ebene verankerte Firma verkündete ihre Absicht, das laufende Geschäftsjahr mit einem leichten Umsatzplus und verbesserten Gewinnaussichten abzuschließen. Der Vorstand unter Führung des CEOs Thierry Bernard ist bestrebt, im Geschäftsjahr 2024 den Umsatz auf einen Minimalwert von 2 Milliarden Dollar zu steigern und pro Aktie einen Gewinn von mindestens 2,10 Dollar zu verzeichnen – jeweils basierend auf konstanten Wechselkursen. Den Weichenstellungen für diese ambitionierten Ziele liegt die Erwartung einer um mindestens einen Prozentpunkt erhöhten operativen Marge zugrunde, die somit die 28-Prozent-Marke übersteigen soll. Dieser Schritt soll vollzogen werden, obwohl reduzierte Zinseinkünfte, eine ansteigende Steuerquote und geplante Investitionen in die Sparte der Bioinformatik eine zusätzliche Herausforderung darstellen. Das vergangene Jahr erwies sich für Qiagen aufgrund des deutlich gesunkenen Bedarfs an ihren COVID-19-Tests und einer unerwartet langwierigen Nachfrageschwäche in der Biotech-Branche als schwierig. Trotz der im Sommer erfolgten Korrekturen der Firmenziele und einem beachtlichen Aufwärtstrend im letzten Quartal verringerte sich der Konzernumsatz im Jahresvergleich um 8 Prozent auf circa 1,97 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn pro Aktie, abzüglich von Währungsschwankungen, nahm um 12 Prozent auf 2,09 Dollar ab. Dieses finanzielle Szenario entsprach weitestgehend den Prognosen von Marktanalysten. Bei allem Pragmatismus darf man gespannt sein, wie Qiagen seine Ziele erreichen möchte und welche Strategien letztendlich zum erfolgreichen Wachstum beitragen werden.