Puma setzt vorsichtigere Ziele – Frachtkosten und schwacher Konsum belasten

  • Puma senkt Jahresprognose wegen höherer Kosten und schwachen Konsums.
  • Operatives Ergebnis im zweiten Quartal stieg um 1,6 Prozent, Nettogewinn fiel um ein Viertel.

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Puma, der renommierte Sportartikelhersteller, hat nach einem verhaltenen zweiten Quartal seine Erwartungen für das Gesamtjahr 2024 angepasst. Das Unternehmen hat das obere Ende seiner vorherigen Prognose gekappt und rechnet nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) zwischen 620 und 670 Millionen Euro. Vorher war eine Höchstmarke von 700 Millionen Euro in Aussicht gestellt worden. Analysten hatten diesen Schritt bereits erwartet und in ihrer Konsensschätzung einen Wert von etwa 653 Millionen Euro genannt. Die Adjustierung wurde maßgeblich durch steigende Frachtkosten, veränderte Zollregelungen und ein weiterhin schwaches Konsumverhalten, insbesondere in China, beeinflusst. Trotz dieser Herausforderungen erwartet Puma für das laufende Jahr nach wie vor einen währungsbereinigten Umsatzanstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich. Im zweiten Quartal sank der Umsatz von Puma um 0,2 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Währungsbereinigt konnte das Unternehmen jedoch ein Wachstum von 2,1 Prozent verzeichnen. Das operative Ergebnis stieg um 1,6 Prozent auf 117,2 Millionen Euro, was geringer ausfiel als von Analysten prognostiziert. Unter dem Strich verblieb aufgrund eines verschlechterten Finanzergebnisses lediglich ein Nettogewinn von 41,9 Millionen Euro – rund ein Viertel weniger als im Vorjahr.
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