Prognosesenkung bei Porsche wegen Aluminium-Engpässen

  • Porsche senkt Umsatzprognosen wegen Aluminium-Engpässen.
  • Erwartete Lieferengpässe könnten die Produktion erheblich beeinträchtigen.

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Der renommierte Sportwagenhersteller Porsche, Teil des Volkswagen-Konzerns, sieht sich gezwungen, seine Umsatzprognosen zu reduzieren. Grund hierfür sind erhebliche Überschwemmungsschäden bei einem europäischen Aluminiumzulieferer. Statt der zuvor anvisierten 40 bis 42 Milliarden Euro rechnet Porsche nun mit einem Umsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro. Auch die operative Umsatzrendite wird von bisher angestrebten 15 bis 17 Prozent auf 14 bis 15 Prozent korrigiert. Betroffen sind vor allem Aluminium-Karosseriebauteile, die in allen Porsche-Fahrzeugbaureihen zum Einsatz kommen. Das Unternehmen gab bekannt, dass trotz sofort eingeleiteter Gegenmaßnahmen mit Versorgungsengpässen gerechnet werden muss, die die Produktion erheblich beeinträchtigen könnten. Die Lieferengpässe werden voraussichtlich mehrere Wochen andauern und könnten potenziell zu Produktionsstillständen führen. Zudem sei es fast auszuschließen, dass die entstehenden Produktions- und Auslieferungsverzögerungen noch innerhalb dieses Geschäftsjahres vollständig aufgeholt werden können. Am kommenden Mittwoch, den 24. Juli, wird Porsche die Geschäftszahlen für das erste Halbjahr präsentieren. Bisher hatten Analysten noch erwartet, dass der Autobauer trotz Herausforderungen auf dem chinesischen Markt seine Ziele für 2024 erreichen könnte.
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