Produktionsengpässe bei BASF nach Brand in Ludwigshafen

Ein Vorfall im Ludwigshafener Werksgelände von BASF führt zu erwarteten Lieferproblemen bei diversen Chemieprodukten. Nach einer Explosion und einem nachfolgenden Brand erlitt eine Anlage, in der Aromastoffe und Vorprodukte gefertigt werden, erhebliche Schäden. Daraufhin wurde die betroffene Anlage vorübergehend stillgelegt, was sich insbesondere auf spezifische Vitamin-A-, Vitamin-E- und Carotinoid-Produkte sowie auf bestimmte Aromastoffe auswirkt. Das Unglück ereignete sich, als ein organisches Lösungsmittel im Werksteil Süd des globalen Chemieriesen ausgetreten war. Dabei wurden 18 Menschen leicht verletzt, darunter auch sieben Feuerwehrleute bei den Löscharbeiten. Trotz des dramatischen Zwischenfalls bestand zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Anwohner, wie das Unternehmen versichert. Derzeit laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei zur Ursache des Ereignisses. Die entstandenen Lieferengpässe nehmen jedoch bereits Einfluss auf die Märkte und die Kunden, die auf die betroffenen Produkte angewiesen sind.