Primark-Mutterkonzern AB Foods plant Aktienrückkaufprogramm und erhöhte Dividende

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Der britische Mischkonzern Associated British Foods, zu dem auch die beliebte Billigmodekette Primark gehört, will seine Aktionäre am Erfolg der vergangenen Monate teilhaben lassen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen im neuen Geschäftsjahr erneut Aktien im Wert von 500 Millionen Pfund (577 Millionen Euro) zurückgekauft werden. Bereits vor Kurzem hatte AB Foods ein Programm gleichen Volumens abgeschlossen. Zudem will der Konzern für das abgelaufene Geschäftsjahr 2022/2023 eine Dividende von insgesamt 60 Pence je Anteilsschein ausschütten, einschließlich einer Sonderdividende. Im Vorjahr lag die Dividende bei 43,7 Pence. In den vergangenen Monaten war AB Foods besser als erwartet abgeschnitten. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 15 Prozent auf 19,75 Milliarden Pfund, während der bereinigte operative Gewinn um 5 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund anstieg. Beide Kennzahlen lagen leicht über den Erwartungen der Analysten, die von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragt wurden. Der Nettogewinn betrug gut eine Milliarde Pfund. Das Management sieht den Konzern für das Geschäftsjahr 2023/2024 gut aufgestellt. Der Inflationsdruck hat nachgelassen und die Volatilität ist geringer als im Vorjahr. Zudem sollen niedrigere Steuerzahlungen und Pensionsbeiträge Barmittel freisetzen, um geplante Investitionen zu tätigen. Für die Billigmodekette Primark erwartet AB Foods einen höheren Umsatz. Dank geringerer Produktions- und Frachtkosten soll zudem eine bereinigte Marge von über 10 Prozent erzielt werden. Im Lebensmittelgeschäft hingegen rechnet der Konzern aufgrund einer abnehmenden Inflation und geplanten Marketingkosten nur mit einem stabilen Ergebnis. Mit diesen Maßnahmen will AB Foods seine Aktionäre an seinen erfolgreichen Geschäften teilhaben lassen und das Wachstum der kommenden Jahre sichern.
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