Politische Turbulenzen in Kolumbien: Petros Reformkurs auf dem Prüfstand

  • Präsident Petro sieht sich in Kolumbien mit Widerstand gegen seinen Reformkurs konfrontiert.
  • Trotz Schmutzkampagnen ist es ihm gelungen, Unterstützung zu mobilisieren.

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In Kolumbien steht Präsident Gustavo Petro und sein "Projekt des Wandels" unter erheblichem Druck. Zwar versucht seine Regierung, die Nation mit einem gemäßigten Reformkurs zu modernisieren, doch die wirtschaftlichen Eliten des Landes zeigen sich gegenüber selbst kleineren Veränderungen äußerst resistent. Vom ersten Tag seiner Amtszeit an sieht sich Petro mit erbitterten Angriffen konfrontiert, gesteuert von etablierten Justiz- und Staatsorganen, die unter der Kontrolle alter Machthaber verbleiben und Petro Steine in den Weg legen, wo es nur geht. Flankierende Schmutzkampagnen sollen die Bürgerinnen und Bürger gegen den ehemaligen Guerillakämpfer aufbringen, bislang jedoch ohne entscheidenden Erfolg. Dennoch wächst die Kritik an dem zurückhaltenden Reformstil auch innerhalb seiner eigenen Unterstützerbasis. Interessanterweise hat es der Präsident bislang stets verstanden, seine Anhänger zu mobilisieren, wenn Bedrohungen für seine Regierung aufziehen. Auch jetzt steht er vor der Herausforderung, diese Unterstützung erneut zu aktivieren, um seine Agenda weiterzuverfolgen und die aufgestauten politischen Spannungen zu überwinden.
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