Pfizer strebt Kosteneinsparungen in Milliardenhöhe an

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Der amerikanische Pharmariese Pfizer strebt eine kostenorientierte Neuausrichtung an und gab bekannt, bis zum Jahr 2027 Einsparungen in Höhe von rund 1,5 Milliarden US-Dollar anzustreben. Diese ambitionierte Zielsetzung soll ihren Anfang bereits im nächsten Jahr nehmen, wobei die Verbesserungen durch umfassende Restrukturierungsmaßnahmen erzielt werden sollen. Der Konzern plant eine Anpassung seiner Netzwerkstruktur sowie eine umfangreiche Überarbeitung seines Produktportfolios, um die interne Effizienz erheblich zu steigern. Den Weg dorthin möchte Pfizer nicht ohne Kosten gehen: Das Management kalkuliert mit einmaligen Belastungen in Höhe von etwa 1,7 Milliarden Euro, die vor allem durch Abfindungen und Umsetzungskosten entstehen dürften. Dennoch zeigte sich der Markt von den Neuigkeiten angetan – die Aktie von Pfizer konnte nach Bekanntgabe der Pläne an Wert zulegen. Bereits zu Beginn des Mai hatte Pfizer zuversichtlich seine finanziellen Erwartungen nach oben korrigiert und das Ziel für sein bereinigtes Ergebnis pro Aktie auf 2,15 bis 2,35 US-Dollar angehoben – eine Steigerung von den vorher prognostizierten 2,05 bis 2,25 US-Dollar und deutlich über dem Vorjahresergebnis von 1,84 US-Dollar. Beim Umsatz bleibt der Konzern indes auf Kurs und peilt weiterhin einen Rahmen von 58,5 bis 61,5 Milliarden US-Dollar an, was im Falle des Erreichens der Untergrenze einem Gleichstand mit dem Jahresumsatz von 2023 entsprechen würde. Aktionäre dürften gespannt die Umsetzung der strategischen Maßnahmen verfolgen, mit denen die Neuausrichtung auf Effizienz und strukturelle Optimierung realisiert werden soll. In der Pharmabranche gelten schlankere Strukturen und eine agile Produktentwicklung als Schlüssel zum Erfolg in einem hochdynamischen Marktumfeld.
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