Osteuropas Aktienmärkte schließen überwiegend im Minus - Moskauer Börse beendet Abwärtsbewegung

Eulerpool News
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Die Börsen in Osteuropa verzeichneten am Donnerstag größtenteils Verluste. Auch im Westen Europas zeigten sich die Anleger vor dem US-Arbeitsmarktbericht, der für Freitag geplant ist, zurückhaltend. Die Moskauer Börse konnte jedoch ihre zweiwöchige Abwärtsfahrt beenden und legte zu. Der tschechische Aktienindex PX gab nach drei aufeinanderfolgenden Gewinntagen um 0,29 Prozent auf 1407,27 Punkte nach. Vor allem die Bankenwerte der Komercni Banka und der Erste Group verzeichneten Verluste von 0,9 Prozent bzw. 1,7 Prozent. Die CEZ-Aktie, die einen großen Anteil am Indexgewicht ausmacht, konnte hingegen um 0,8 Prozent zulegen und unterstützte den Leitindex somit etwas. Der ungarische Bux setzte seine Konsolidierung nach dem Erreichen des jüngsten Rekordhochs fort. Der Leitindex schloss bei niedrigen Handelsvolumen 0,04 Prozent tiefer bei 58.424,86 Zählern. Die Aktien des Ölkonzerns MOL und des Pharmakonzerns Richter Gedeon verzeichneten Verluste von bis zu 0,3 Prozent. Die Papiere der OTP Bank hingegen konnten um 0,2 Prozent zulegen. Am Warschauer Aktienmarkt kam es nach zwei erfolgreichen Handelstagen erneut zu Verlusten. Der Wig-20 schloss mit einem Minus von 0,91 Prozent bei 2.288,84 Punkten. Auch der breiter gefasste Wig gab um 0,84 Prozent auf 76.516,02 Zähler nach. Zu den meistgehandelten Werten zählten PKO Bank (-0,3 Prozent), Orlen (-1,1 Prozent), Dino (-2,7 Prozent) und PZU (-2 Prozent), die allesamt Verluste verzeichneten. Die Moskauer Börse konnte im späten Handel den RTS-Index ins Plus drehen und somit ihre jüngste Verlustserie beenden. Nach elf aufeinanderfolgenden Tagen mit Kursrückgängen legte der Index um 0,57 Prozent auf 1.051,21 Punkte zu. Zuletzt war der RTS um mehr als zehn Prozent von seinem Jahreshoch abgesackt.