Osteuropäische Börsenlandkarte mit gemischten Signalen

Eulerpool News
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An den Börsen Osteuropas zeichnete sich am gestrigen Handelstag ein diffuses Bild ab. Während in Polen markante Kurssenkungen zu verzeichnen waren, blieb der Aktienindex in Ungarn nahezu unverändert. Dieser gemischte Börsentrend setzte sich vor dem Hintergrund enttäuschender Inflationsdaten aus den Vereinigten Staaten fort, die auch die europäischen Leitbörsen durchschüttelten. In Polen musste der Wig-20 deutlich Federn lassen und gab um 1,92 Prozent nach. Der breit gefasste Wig verlor 1,75 Prozent. Unter den Index-Schwergewichten war besonders die Supermarktkette Dino Polska betroffen, deren Anteile um 3,71 Prozent fielen. Finanzwerte wie PZU oder die Ölgesellschaft Orlen verzeichneten ebenfalls Rückgänge. Der Bux in Ungarn bewegte sich kaum und ging mit einem minimalen Minus von 0,01 Prozent aus dem Handel. Einige Standardwerte zeigten sich volatil: Während die OTP Bank einen Anstieg erlebte, waren bei dem Pharmariesen Gedeon Richter und dem Ölkonzern Mol Verluste zu verzeichnen. Magyar Telekom musste ebenso einen leichten Kursrückgang hinnehmen. Positive Nachrichten kamen aus Prag, wo der PX Index einen Zuwachs von 0,43 Prozent erzielte. Die österreichischen Werte Vig und Erste Group stachen mit Gewinnen hervor, während CEZ leichten Gegenwind verspürte. Dem gegenüber stand der russische Markt, der mit dem RTS-Index einen leichten Anstieg um 0,19 Prozent verbuchen konnte, und somit den Tag mit einem positiven Vorzeichen abschloss.