Ölpreise stabilisieren sich nach zähem Wochenauftakt

  • Ölpreise verteidigen Gewinne trotz Unsicherheiten im Nahen Osten und Karibik.
  • Hurrikan-Saison könnte Produktionskapazitäten im Golf von Mexiko beeinflussen.

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Die Ölpreise konnten am Dienstag ihre Gewinne vom Wochenbeginn verteidigen. Am Vormittag notierte der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September bei 86,66 US-Dollar, was einem minimalen Anstieg um sechs Cent zum Vortag entspricht. Auch der Preis für die US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) legte leicht zu und kostete 83,41 Dollar je Fass. Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten sowie Naturereignisse in der Karibik haben die Ölpreise in Bewegung gehalten. Der andauernde Nahost-Konflikt, insbesondere die Spannungen zwischen Israel und dem Libanon, bleibt ein Unsicherheitsfaktor für die Märkte. Bisher ist eine befürchtete Eskalation des Gaza-Konflikts ausgeblieben, doch die eventuelle Beteiligung Irans wird weiterhin als großes Risiko betrachtet. Parallel dazu sorgt der Hurrikan Beryl für Nervosität. Die US-Wetterbehörde prognostiziert eine besonders intensive Hurrikan-Saison für dieses Jahr, die Bedrohungen für die Ölanlagen im Golf von Mexiko mit sich bringen könnte. Solch heftige Stürme könnten die Produktionskapazitäten beeinträchtigen und somit die Ölpreise weiter beeinflussen.
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