NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst spricht sich für Offenheit gegenüber Schwarz-Grün aus

  • Hendrik Wüst warnt die Union davor, eine Koalition mit den Grünen voreilig auszuschließen.
  • Markus Söder lehnt ein schwarz-grünes Bündnis hingegen kategorisch ab.

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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) hat die Union davor gewarnt, voreilig eine Koalition mit den Grünen im Bund auszuschließen. In einem Interview mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) betonte er, dass Koalitionsentscheidungen erst nach und nicht vor der Wahl getroffen werden sollten. Im Kontrast dazu hat CSU-Chef Markus Söder ein schwarz-grünes Bündnis nach der nächsten Bundestagswahl bereits kategorisch abgelehnt. Wüst entgegnete, dass die Union sich statt auf spezifische Koalitionen zu versteifen, vielmehr auf die drängenden Herausforderungen der Zeit konzentrieren und Alternativen zur aktuellen Ampel-Koalition präsentieren sollte. Seit Sommer 2022 leitet Wüst die erste schwarz-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen. Diese Zusammenarbeit verläuft bisher ohne nennenswerte öffentliche Konflikte und könnte als Vorbild für eine mögliche Koalition auf Bundesebene dienen.
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