Novo Nordisk hebt Umsatzprognose leicht an – operative Gewinne unter Druck

  • Novo Nordisk hebt Umsatzprognose leicht an.
  • Operative Gewinne stehen unter Druck wegen Wertminderung.

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Der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk hat in einer aktuellen Prognoseanpassung seine Umsatzerwartungen angesichts gesteigerter Lieferungen seiner Bestseller leicht erhöht. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen nun mit einem Ertragswachstum bei konstanten Wechselkursen im Bereich von 22 bis 28 Prozent. Zuvor hatte die Prognose bei 19 bis 27 Prozent gelegen. Gleichzeitig musste Novo Nordisk die Erwartungen an den operativen Gewinn nach unten korrigieren. Dieser soll nun um 20 bis 28 Prozent steigen, während zuvor ein Wachstum von 22 bis 30 Prozent in Aussicht gestellt worden war. Ursache hierfür ist eine Wertminderung im Zusammenhang mit einem gescheiterten Medikament. Besonders erfreulich für das Unternehmen war der Anstieg des Absatzes seiner populären Diabetes- und Gewichtsreduktionstherapien Ozempic und Wegovy. Insgesamt stieg der Umsatz im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Viertel auf fast 68,1 Milliarden dänische Kronen (circa 9,1 Milliarden Euro). Gleichzeitig erhöhte sich der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um etwa zehn Prozent auf 25,9 Milliarden Kronen. Trotz des positiven Umsatzwachstums stieg der Gewinn unter dem Strich nur um drei Prozent auf 20,05 Milliarden Kronen. Analysten hatten hier im Schnitt etwas mehr erwartet. In der Folge reagierte die Aktie von Novo Nordisk vorbörslich mit Abschlägen von mehr als zwei Prozent.
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