Nikki Haley unterstützt Donald Trump trotz Differenzen

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In einer überraschenden Wendung im US-Wahlkampf hat die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, ihre Absicht erklärt, Donald Trump bei der Präsidentschaftswahl im November ihre Stimme zu geben. Trotz inhaltlicher Meinungsverschiedenheiten mit Trump positionierte sich Haley klar gegen den derzeitigen Amtsinhaber Joe Biden, den sie als 'eine Katastrophe' bezeichnete. Haley, die sich erst kürzlich einem intensiven innerparteilichen Wettbewerb mit Trump um die Besetzung der republikanischen Präsidentschaftskandidatur stellte und diesen letztlich an Trump abtreten musste, bekräftigte ihre Entscheidung bei einem Auftritt am Mittwoch in Washington. Dort gab sie zu verstehen, dass ihre politischen Vorstellungen von denen Trumps abweichen, die Dringlichkeit eines Machtwechsels für sie aber im Vordergrund stehe. Mit dieser Entscheidung setzt die ehemalige Botschafterin ein Signal für den Wiederholungswettstreit zwischen Trump und Biden, der als favorisierter demokratischer Kandidat für die Wahlen am 5. November keine nennenswerte parteiinterne Herausforderung zu fürchten hat. In den ersten Reaktionen nach dem Rückzug aus dem Vorwahlkampf hatte Haley noch jede direkte Unterstützung für Trump vermieden. Sie erinnerte daran, dass ihre eigenen Anhänger nicht automatisch zu Trumps Wählern werden und empfahl ihm, sich um die Millionen Menschen zu bemühen, die ursprünglich ihre Kandidatur unterstützt hatten. Die Entwicklungen im Wahlkampf und Haleys Positionierung dürften nun die politischen Gespräche und Spekulationen in Washington weiter befeuern, während sich Trump und Biden auf die nächste Wahlphase vorbereiten.
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