Neue Führungsspitze in der Pharma- und Chemiebranche: Michael Kleinemeier übernimmt Vorsitz des Merck-Aufsichtsrats

Eulerpool News
·


Der Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats des Pharma- und Chemiekonzerns Merck ist vollzogen: Michael Kleinemeier, der ehemalige Vorstand des Softwareunternehmens SAP, wurde nun offiziell zum Vorsitzenden dieses wichtigen Gremiums ernannt. Nachdem er den Vorsitz bereits temporär seit Februar innehatte, erfolgte nach der Hauptversammlung die Bestätigung für seine vierjährige Amtszeit. Diese Personalentscheidung signalisiert Kontinuität und Stabilität für das im DAX notierte Unternehmen, das seinen Firmensitz in Darmstadt hat. Kleinemeiers Expertise und seine Mitgliedschaft im Aufsichtsrat seit 2019 dürften ihm bei der strategischen Steuerung des Unternehmens zugutekommen. Seine Übernahme der dauerhaften Leitung des Gremiums fügt sich nahtlos ein, denn er hatte die Führungsrolle bereits kommissarisch angetreten. Dieser Schritt war notwendig geworden, als sein Vorgänger Wolfgang Büchele den Vorsitz des Gesellschafterrates der Eignerfirma E. Merck KG übernommen hatte und infolgedessen sein Mandat im Aufsichtsrat vorzeitig niederlegte. Die Besonderheit der Merck KGaA ist ihre Eigentümerstruktur, in der die Merck-Familie über die E. Merck KG einen bedeutenden Anteil von circa 70 Prozent hält. Innerhalb des Unternehmenskomplexes spielt der Gesellschafterrat, welchem Büchele nun vorsteht, eine entscheidende Rolle. Nicht zuletzt deshalb wird dem neu bestätigten Aufsichtsratsvorsitzenden Kleinemeier eine Schlüsselfunktion zuteil, wenn es darum geht, Firmeninteressen auszubalancieren und den Konzern in eine erfolgversprechende Zukunft zu führen.