Netflix glänzt mit beeindruckendem Quartalsbericht und Rekordabonnenten

Der Streaming-Gigant Netflix hat im letzten Quartal acht Millionen neue Abonnenten gewonnen, was die weltweite Nutzerbasis auf beachtliche 278 Millionen anhebt. Dieser Zuwachs wurde am Donnerstag in dem jüngsten Geschäftsbericht bekannt gegeben und ist ein deutlicher Indikator für das stabile Wachstum des Unternehmens. Zu den Erfolgstreibern zählen Serien wie die dritte Staffel von "Bridgerton" sowie "Baby Reindeer," das erst kürzlich stolze 11 der 107 Emmy-Nominierungen von Netflix einheimste. Auch "The Roast of Tom Brady", das größte Live-Event in der Geschichte des Unternehmens, und Filme wie der französische Horrorstreifen "Under Paris" und "Atlas" mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle, trugen zum beeindruckenden Quartalsergebnis bei. All diese Highlights führten zu einem Nettoertrag von 2,1 Milliarden US-Dollar und einem Umsatz von 9,5 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Netflix hat seine Erwartungen leicht nach oben korrigiert und prognostiziert nun ein Umsatzwachstum von 13 bis 15 Prozent für das gesamte Jahr. Ein weiterer bemerkenswerter Schritt des Unternehmens ist die Einführung eines werbefinanzierten Abonnementplans zu einem Preis von 6,99 US-Dollar pro Monat in 12 Ländern. Dieser Plan macht inzwischen mehr als 45 Prozent aller Neuabschlüsse in diesen Märkten aus. Darüber hinaus hat Netflix in jüngster Zeit vermehrt in Live-Events investiert, darunter ein dreijähriger Exklusivvertrag mit der NFL zur Übertragung von Spielen am Weihnachtstag. Trotz dieser Fortschritte bleibt Netflix zurückhaltend in Bezug auf die Rolle der Werbung als primäre Einnahmequelle für die Jahre 2024 und 2025. In dem Brief an die Aktionäre betont das Unternehmen, dass es mehr Produkte für Werbetreibende anbieten und seine technologischen Fähigkeiten verbessern müsse. Ein Beispiel dafür ist die Einführung der "Pause Ad Campaign" in Zusammenarbeit mit Marken wie Coca-Cola und Ford, die statische Anzeigen während der Inhaltsunterbrechung zeigt.