Netanjahu im Vorfeld seiner USA-Reise: 'Israel bleibt unverzichtbarer Verbündeter'

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu unterstrich vor seiner Abreise in die USA die Bedeutung der engen Partnerschaft zwischen Israel und den Vereinigten Staaten. Er betonte, dass er die Unterstützung beider politischen Lager in den USA suchen werde. Unabhängig davon, wer der nächste Präsident der USA wird, bleibt Israel der unverzichtbare und starke Verbündete der Vereinigten Staaten im Nahen Osten, so Netanjahu. In seiner kommenden Rede vor dem US-Kongress, die am Mittwoch stattfinden wird, will Netanjahu auf die gegenwärtige geopolitische Lage eingehen. Diese Situation sei besonders angespannt, da Israel an sieben Fronten kämpfe und eine große politische Ungewissheit in Washington herrsche. Der israelische Regierungschef unterstrich die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit und Absprachen mit den USA in diesen Krisenzeiten. Trotz der Entscheidung von US-Präsident Joe Biden, nicht für eine zweite Amtszeit zu kandidieren, wird Netanjahu ihn am Dienstag treffen. Dies sei eine wertvolle Gelegenheit, Biden für seine fortwährende Unterstützung zu danken – eine Unterstützung, die sich über Jahrzehnte seiner öffentlichen Dienstlaufbahn erstreckt habe, sowohl als Senator und Vize-Präsident als auch als Präsident. Im Dialog mit Biden wird Netanjahu auch zentrale gemeinsame Ziele erörtern. Dazu zählen die Freilassung aller Geiseln, der Sieg über die Hamas und die Auseinandersetzung mit der von Iran unterstützten Terrorachse. Ebenso wichtig sei die sichere Rückkehr aller israelischen Bürger in ihre Wohnorte im Norden und Süden des Landes. Zum Abschluss betonte Netanjahu, dass in diesen Zeiten von Krieg und Unsicherheit die klare Botschaft an Israels Feinde lauten müsse: Amerika und Israel stehen fest zusammen – heute, morgen und immer.