Nemetschek setzt auf Aufschwung: Zweistelliges Wachstum im Visier

Eulerpool News
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In einem bemerkenswerten Zug fortschrittlicher Unternehmensplanung gibt Nemetschek, der renommierte Anbieter von Bausoftware, die Marschrichtung für das laufende Jahr vor. Mit Zuversicht blickt das in München ansässige MDax-Unternehmen auf ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von zehn bis elf Prozent, eine klare Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Ein weiteres Zeichen finanzieller Gesundheit setzt die erwartete Ergebnismarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen: Mit Werten zwischen 30 und 31 Prozent zeigt sich Nemetschek ambitioniert. Im Rückblick auf das vergangene Jahr konnte das Unternehmen ein solides Umsatzplus von 8 Prozent verbuchen, trotz des Szenenwechsels hin zu wiederkehrenden Abonnementerlösen, die temporär Einfluss auf Wachstum und Profitabilität nahmen. Im Zuge dieser Umstellung verzeichnete Nemetschek einen leichten Dämpfer bei der operativen Marge, welche auf 30,3 Prozent sank. Trotz dieser Veränderung im Erlösmodell erwies sich das Konzernergebnis als widerstandsfähig, verharrte unter geringfügiger Schwankung bei ansehnlichen 161,3 Millionen Euro. Die Unternehmensführung vermittelt Optimismus und prophezeit, dass sich die Wachstumsraten im Jahr 2024 wieder deutlich im zweistelligen Bereich einpendeln und die Marge beständig über 30 Prozent halten werden. Ferner schärft Nemetschek das Erfolgsprofil mit dem Ausblick, dass bis zum Jahr 2025 das Wachstum eine noch höhere Gangart einlegen soll – ein ambitioniertes Versprechen an die Zukunft und ein Indiz für kluge strategische Weichenstellungen im Hause Nemetschek.