Meta steuert weiterhin auf Erfolgskurs im digitalen Werbegeschäft

Die Wachstumsdynamik bei Meta Platforms zeigt keine Zeichen der Verlangsamung: Das Unternehmen, das unter dem Dach seiner berühmtesten Tochter Facebook bekannt wurde, berichtet von einem beeindruckenden Umsatzwachstum von 25 Prozent im vergangenen Quartal. Diese Zahl spiegelt einen Gesamtumsatz von 40,1 Milliarden US-Dollar wider. Besonders erfreulich für das Unternehmen ist der deutliche Anstieg des Nettogewinns, der auf 14 Milliarden US-Dollar hochschnellte – ein beträchtlicher Sprung im Vergleich zu den 4,65 Milliarden US-Dollar aus dem Vorjahreszeitraum. Die Freude der Investoren über diese Zahlen wird noch durch die Ankündigung der ersten Quartalsdividende von Meta verstärkt, die mit 50 Cent pro Aktie festgesetzt wurde. Allerdings investiert Meta intensiv in seine Zukunftsträume: Die operative Verlustzone von Reality Labs, dem Bereich des Konzerns, der auf die Entwicklung virtueller Realitäten abzielt, stieg auf 4,65 Milliarden US-Dollar. Zugleich verbesserte sich der Umsatz in diesem Segment auf fast 1,1 Milliarden US-Dollar. Trotz anfänglicher Skepsis der Anleger bezüglich der hohen Ausgaben für VR-Technologien hält Firmengründer Mark Zuckerberg fest an seiner Vision des Metaverse und an Investitionen in Künstliche Intelligenz. Er unterstreicht das Potenzial dieser Sparten für Metas zukünftiges Wachstum. An der Börse kam diese Nachricht gut an: Die Aktie von Meta kletterte im nachbörslichen Handel um über 15 Prozent. Dieser Zuspruch mag auch durch die konstant hohen Nutzerzahlen von Meta-Plattformen unterstützt sein, denn täglich loggen sich 2,11 Milliarden Menschen bei Facebook ein und 3,19 Milliarden Nutzer greifen auf mindestens eine der Konzern-Apps zu, zu denen auch Instagram und WhatsApp zählen. Nicht zu vergessen ist die Entwicklung von Threads, Metas Antwort auf die sozialen Netzwerke rund um Elon Musks Twitter. Threads erreicht bereits 130 Millionen monatlich aktive Nutzer und gilt damit als ernsthafter Mitbewerber im sozialen Medienmarkt. Mit einer Anbindung an Instagram verfügt Threads über ein starkes Fundament für weiteres Wachstum und könnte somit Zuckerbergs Vision von mehr als einer Milliarde Nutzern mittelfristig Realität werden lassen.