Masan Group erwägt Börsengang für Konsumgütersparte

Eulerpool News
·


In einer jüngst abgehaltenen Versammlung mit Aktionären in Ho Chi Minh City hat der CEO des vietnamesischen Mischkonzerns Masan Group, Danny Le, Pläne für einen möglichen Börsengang ihrer Konsumgüterabteilung, Masan Consumer Holdings, bekannt gegeben. Mit diesem Schritt strebt das Unternehmen neben anderen Finanzierungsmöglichkeiten eine Beschleunigung seines Expansionskurses an. Berichten von Bloomberg News zufolge arbeitet Masan Group bereits mit führenden Finanzinstituten zusammen, darunter Jefferies, Morgan Stanley und UBS. Ziel des geplanten Initial Public Offering (IPO) ist es, Mittel in Höhe von bis zu 1,5 Milliarden Dollar zu generieren. Die Spanne für den erwarteten Erlös aus dem Börsengang beträgt dabei eine Summe zwischen einer und anderthalb Milliarden Dollar. Die Ankündigung kommt in einer Zeit, in der vietnamesische Unternehmen zunehmend den globalen Kapitalmarkt ins Visier nehmen, um ihre Wachstumsambitionen zu untermauern. Ein erfolgreiches IPO von Masan Consumer Holdings dürfte nicht nur das Kapital des Unternehmens stärken, sondern auch seine Positionierung im schnellwachsenden südostasiatischen Markt. Trotz des Optimismus rund um die Börsenpläne lässt Masan Group verlauten, dass der Börsengang nur eine Option unter mehreren darstellt, um die Wachstumspläne des Unternehmens zu finanzieren. Der genaue Zeitpunkt und Umfang des IPOs werden von der Marktlage und weiteren Entwicklungen abhängen.