Mark Robinson verklagt CNN wegen angeblicher Verleumdung

  • Mark Robinson verklagt CNN auf 50 Millionen Dollar wegen angeblicher Verleumdung.
  • Robinson behauptet, CNN habe eine Kampagne gestartet, um seine Chancen bei den Gouverneurswahlen zu schmälern.

Eulerpool News·

Der republikanische Kandidat für das Amt des Gouverneurs von North Carolina, Mark Robinson, sorgt mit einer Klage in Höhe von 50 Millionen Dollar gegen den Nachrichtensender CNN für Aufsehen. Robinson, der als Vizegouverneur im Amt ist und sich um das höchste Amt im Bundesstaat bewirbt, weist entschieden Behauptungen zurück, die besagen, er habe sich selbst als "schwarzer Nazi" bezeichnet und auf einer Pornoseite weitere kontroverse Äußerungen gemacht. Robinson, der bereits die Unterstützung des ehemaligen Präsidenten Donald Trump genießt, stellte klar, dass die im September von CNN veröffentlichten Anschuldigungen eine absichtliche Kampagne seien, um seine Chancen bei den bevorstehenden Gouverneurswahlen am 5. November zu schmälern. Laut Robinson basiere der Bericht auf nicht überprüfbaren Daten und stelle einen beispiellosen Eingriff in den politischen Prozess des Bundesstaates dar. Während CNN auf Anfrage keine Stellungnahme abgab, äußerte sich Robinson auf einer Pressekonferenz kämpferisch. Die zugeordneten, angeblich von ihm stammenden Postings enthielten zudem brisante Kommentare über die Wiedereinführung der Sklaverei, deren Echtheit allerdings nicht verifiziert werden konnte und die inzwischen von der besagten Seite entfernt wurden. Robinsons rechtlicher Vertreter in diesem Verfahren ist der bekannte Anwalt Jesse Binnall aus Virginia. Der Fall wirft einen langen Schatten auf die politische Landschafft North Carolinas, wobei Umfragen den demokratischen Konkurrenten Josh Stein weiterhin in Führung sehen. Robinson behauptet, CNN hätte trotz erheblichen Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Quellen den Bericht veröffentlicht, ohne ihm ordnungsgemäß Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Der Ursprung der fraglichen Daten wird von ihm in einem Einbruch ins sogenannte Dark Web vermutet.
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