Machtspiele in Brüssel: Macron auf der Suche nach möglichen Nachfolgern für von der Leyen

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Die politischen Räder in der Europäischen Union drehen sich unaufhörlich, und einmal mehr steht das Amt des Kommissionspräsidenten im Fokus des Interesses. Nachdem er eine Schlüsselrolle bei der Ernennung von Ursula von der Leyen zur Kommissionspräsidentin spielte, richtet der französische Präsident Emmanuel Macron sein Augenmerk auf die Zukunft der EU-Exekutive nach den Wahlen im Juni. Macron ist bereits im Gespräch mit Amtskollegen, unter anderem mit der italienischen Premierministerin Giorgia Meloni, um einen geeigneten Kandidaten für die Spitzenposition zu finden. Einer der Namen, der dabei ins Spiel kommt, ist der des früheren EZB-Chefs und italienischen Premiers Mario Draghi. In Brüsseler Kreisen, einschließlich der Büros von der Leyens, herrscht Unsicherheit darüber, ob Macrons Bemühungen um einen Nachfolger echt sind oder ob es sich um ein taktisches Manöver handelt, um politische Zugeständnisse zu erzwingen. Die aktuelle Dynamik lässt Raum für Spekulationen über mögliche Machtverschiebungen an der Spitze der EU-Kommission, und es bleibt abzuwarten, wie die politischen Karten nach den bevorstehenden Wahlen neu gemischt werden.