Luxusgüter-Hersteller LVMH erzielt auch 2023 Rekordumsatz

Eulerpool News
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Der französische Luxusgüter-Hersteller LVMH schließt das Jahr 2023 mit einem weiteren Rekordumsatz ab. Eine starke Nachfrage nach Mode, Schmuck und Parfüm sorgt dafür, dass wohlhabende Käufer auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten fleißig in Handtaschen von Louis Vuitton, Düften von Christian Dior und Schmuck von Tiffany investieren. Trotz der weltweiten wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten erwartet Konzernchef Bernard Arnault für das Jahr 2024 weitere Gewinne. Die Börse reagierte positiv auf diese erfreulichen Aussichten und auch die Aktienkurse anderer Luxusgüter-Konzerne stiegen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte LVMH den Umsatz im Jahr 2023 um neun Prozent auf über 86 Milliarden Euro. Hätten sich die Währungskurse stabil gehalten, wäre der Anstieg sogar bei 13 Prozent gelegen, wie der Konzern in Paris bekannt gab. Mit Ausnahme des Wein- und Spirituosengeschäfts verzeichneten alle Geschäftsbereiche sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Gewinn Zuwächse. Der Überschuss stieg um acht Prozent auf 15,2 Milliarden Euro. Der Nachfrageboom, der kurz nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie zu verzeichnen war, ist mittlerweile abgeklungen. Finanzchef Jean-Jacques Guiony gibt an, dass sich das Geschäft wieder normalisiert habe. Während der Umsatz in der ersten Jahreshälfte noch um 17 Prozent gestiegen war, betrug der Anstieg im Anschluss nur noch knapp 10 Prozent. Haupttreiber dieser positiven Geschäftsentwicklung ist nach wie vor der Bereich Mode und Lederwaren, der größte Geschäftsbereich des Konzerns. Neben Louis Vuitton gehören dazu auch Marken wie Christian Dior, Kenzo, Givenchy und der Koffer-Hersteller Rimowa. Der Umsatz dieser Sparte wuchs währungsbereinigt um 14 Prozent auf über 42 Milliarden Euro, was nahezu die Hälfte der gesamten Konzernerlöse ausmacht. Insgesamt bleibt LVMH also weiterhin auf Erfolgskurs und kann optimistisch in die Zukunft blicken.