Luftangriff erschüttert Charkiw: Zwei Tote und Verletzte

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In Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, hat ein russischer Luftangriff schweres Leid verursacht. Die Verwaltung des Gebiets Charkiw bestätigte den Tod von mindestens zwei Personen und meldete 13 Verletzte. Gouverneur Oleh Synjehubow gab bekannt, russische Flugzeuge hätten unter Einsatz von Gleitbomben die Millionenmetropole attackiert. Die Stadt, strategisch nah an der russischen Grenze gelegen, sei seit Wochen Ziel immer neuer Bombardierungen durch die russische Luftwaffe. Indessen intensivieren russische Bodentruppen ihre seit Wochen andauernden Angriffe im nahegelegenen Grenzgebiet. Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj berichtet auf Telegram von einer ausgeweiteten Frontlinie von rund 70 Kilometern. Ziel sei es, ukrainische Reserven zu binden, obwohl es den russischen Streitkräften laut Syrskyj bislang nicht gelungen sei, die ukrainischen Linien zu durchbrechen. In der Auseinandersetzung kommen auf russischer Seite eine Kombination aus Luftwaffe, Raketen, Artillerie und Panzern zum Einsatz, während die ukrainischen Streitkräfte Vorteile bei der Nutzung von Drohnen und präzisem Artilleriefeuer verbuchen können. Währenddessen äußerte sich der russische Präsident Wladimir Putin auf seiner Reise nach China zur militärischen Strategie hinsichtlich Charkiws. Putin dementierte Pläne zur Eroberung der Stadt, sprach jedoch von der Absicht, eine Pufferzone zu Errichten. Diese soll dem Zweck dienen, ukrainischen Beschuss auf russisches Gebiet, speziell das Grenzgebiet Belgorod, zu unterbinden. Die Ukraine selbst sieht sich weiterhin der Herausforderung gegenüber, eine über zwei Jahre andauernde russische Invasion abzuwehren.
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