Liz Cheney unterstützt Kamala Harris bei der Präsidentschaftswahl

  • Liz Cheney unterstützt Kamala Harris bei der Präsidentschaftswahl.
  • Cheney betont die Gefahr durch Donald Trump und ruft zu geschlossener Unterstützung der Demokraten auf.

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Im derzeitigen politischen Spannungsfeld hat Liz Cheney, eine bedeutende Figur der Republikanischen Partei und Tochter des ehemaligen US-Vizepräsidenten Dick Cheney, eine bemerkenswerte Entscheidung getroffen. Sie gab bekannt, dass sie bei der kommenden US-Präsidentschaftswahl im November ihre Stimme der demokratischen Kandidatin Kamala Harris geben wird. Diese Ankündigung machte sie während einer Veranstaltung an der Duke-Universität in North Carolina. Cheney betonte dabei, dass ihre Entscheidung aus Sorge um die Verfassung und angesichts der Gefahr, die ihrer Ansicht nach von Donald Trump ausgeht, getroffen wurde. Cheney ist schon seit mehreren Jahren eine lautstarke Kritikerin von Trump und hat wiederholt auf die Notwendigkeit hingewiesen, ihn zu stoppen. Ihren Standpunkt machte sie unmissverständlich klar: Es reiche nicht aus, nur nicht für Trump zu stimmen. Insbesondere in den Swing States sei es von entscheidender Bedeutung, keine Drittparteienkandidaten zu wählen, sondern geschlossen hinter einer Alternative zu Trump zu stehen. Diese battleground states - darunter Pennsylvania, Arizona, Georgia, Michigan, Nevada, North Carolina und Wisconsin - haben die besondere Eigenschaft, bei Präsidentschaftswahlen entscheidend zu sein. Jede Stimme zählt hier mehr als irgendwo sonst. Diese Entscheidung kommt nicht ohne politische Konsequenzen. Cheney, bekannt für ihre erzkonservativen Ansichten, hatte sich nach dem Angriff auf das US-Kapitol im Januar 2021 klar gegen Trump positioniert. Dies führte zu einem Verlust ihrer Führungsposition innerhalb der Republikanischen Partei und schließlich auch zu ihrem Sitzverlust im Repräsentantenhaus. Trotz dieser Rückschläge blieb sie eine prominente Figur im Untersuchungsausschuss zum Kapitol-Angriff und sprach laut und deutlich über die Gefahren, die sie in Trumps Politik sah. Es war spekuliert worden, dass Cheney sich während des diesjährigen demokratischen Parteitags in Chicago im August zu diesem Schritt bekennen könnte. Dieses Gerücht bestätigte sich zwar nicht in der Form ihrer Anwesenheit, jedoch durch ihren Parteifreund Adam Kinzinger, der neben ihr das einzige republikanische Mitglied im Kapitol-Ausschuss war und in Chicago eine Rede hielt.
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