Leichter Aufschwung des Euro trotz zwischenzeitlichen Drucks durch US-Konjunkturdaten

Eulerpool News
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Am heutigen Handelstag verzeichnete der Euro einen leichten Kursanstieg. Obwohl initial veröffentlichte US-Konjunkturdaten Druck auf die Gemeinschaftswährung ausübten, konnte der Euro sich wieder fangen und sein Tageshoch annähernd erreichen. In New York notierte der Euro zuletzt bei 1,0717 Dollar. Im Weiteren fixierte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0720 Dollar, im Vergleich zum Vortag eine leichte Steigerung von 1,0686 Dollar. Dies entspricht einem Dollarkurs von 0,9328 Euro, nach 0,9358 Euro am Vortag. Besonders im Blickfeld der Anleger standen die jüngsten Konjunkturdaten der Vereinigten Staaten. Die europäische Leitwährung erreichte ihr Tageshoch von 1,0740 Dollar genau im Moment der Bekanntgabe zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) für das erste Quartal. Anschließend gab der Euro die Gewinne zwischenzeitlich wieder ab, stabilisierte sich jedoch später bei einem Tagestief von 1,0678 Dollar. Die US-Wirtschaft zeigte für die ersten Monate des Jahres eine überraschende Verlangsamung, das Wachstum fiel deutlich geringer aus als erwartet. Jedoch deuteten die Wirtschaftsdaten auch auf einen Anstieg der Inflation hin. Laut Analyst Tobias Basse von der NordLB liefern diese aktuellen Zahlen zu dem US-Wirtschaftswachstum den Notenbanken keine eindeutigen Signale für eine baldige Zinssenkung – dies habe den Dollar am europäischen Nachmittagshandel letztlich gestärkt. Zu Beginn des Handelstages hatte der Euro bereits durch positive Konjunkturdaten aus Deutschland Aufschwung erlebt. Hier sorgte eine Besserung des GfK-Konsumklimas für Impulse, ein weiterer positiver Aspekt in einer Serie von Konjunkturdaten, die in den letzten Tagen positiv überraschten.