Legendärer Musiker Frankie Beverly verstorben: Eine Ära des Soul und Funk endet

Die Musikwelt trauert um einen ihrer einflussreichsten und charismatischsten Künstler: Frankie Beverly, der Lead-Sänger und Songwriter der Soul- und Funkband Maze, ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Beverly, dessen Hits wie "Golden Time of Day", "Joy and Pain" und "Happy Feelin's" über fünf Jahrzehnte hinweg die Soundtracks zahlreicher Sommergrillfeste und Familientreffen prägten, starb am Dienstag. Die traurige Nachricht wurde vom Umfeld des Künstlers via Instagram bekannt gegeben. Die genaue Todesursache blieb jedoch unbenannt. In der Mitteilung seiner Familie hieß es: "Er lebte sein Leben mit reinster Seele und niemand tat es besser. Er lebte für seine Musik, Familie und Freunde." Noch Anfang des Jahres kündigte Beverly eine Abschiedstournee an, mit wenigen ausgewählten Terminen, um danach in den Ruhestand zu treten. "Vielen Dank für die über 50 Jahre andauernde Unterstützung, während ich den Staffelstab des Lead-Sängers an Tony Lindsay weitergebe", sagte Beverly in einer Stellungnahme gegenüber Billboard. "Die Band wird als Maze Honoring Frankie Beverly weitermachen. Es war eine großartige Reise durch die Jahrzehnte. Möge die Musik meines Vermächtnisses weiterleben." Die Liste der Musiker, die Beverly als Inspiration nannten oder seine Melodien und Harmonien sampelten, ist lang. Einige haben seine Werke liebevoll gecovert, darunter auch Beyoncé, die 2019 seinen Song "Before I Let Go" auf ihrem Live-Album "Homecoming" interpretierte. Die New York Times beschrieb das Original von 1981 als ein einzigartiges Werk, das Menschen zu verbinden und zu begeistern vermochte. Beverly gründete 1970 in Philadelphia die Gruppe "Raw Soul" und zog bald nach San Francisco, wo Marvin Gaye die Band unter seine Fittiche nahm und ihnen vorschlug, den Namen in Frankie Beverly and Maze zu ändern. Das Debütalbum der Gruppe erschien 1977 unter Capitol Records, gefolgt von mindestens acht weiteren Alben, darunter "Silky Soul" (1989) und "Back to Basics" (1993). Eine vollständige Würdigung seines Lebens und Schaffens folgt.