Leasing von Diensträdern: Ein Markt mit ungenutztem Potenzial

  • Nur 37% der Arbeitnehmer können derzeit Diensträder leasen.
  • Der Markt für Diensträder wächst kontinuierlich und weist ein großes Potenzial auf.

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Das Geschäft mit geleasten Diensträdern zeigt laut einer aktuellen Studie des Beratungsunternehmens Deloitte weiterhin großes Wachstumspotenzial. Obwohl der Markt in den letzten Jahren erheblich zugelegt hat, haben bislang nur 37 Prozent der Arbeitnehmer die Möglichkeit, über ihren Arbeitgeber ein Fahrrad zu leasen. Von diesen 16,8 Millionen Beschäftigten haben lediglich knapp 10 Prozent eine entsprechende Vereinbarung getroffen. Laut Studienautor Kim Lachmann ist das Potenzial bei weitem nicht ausgeschöpft. Durchschnittlich stehen bei den rund 204.000 teilnehmenden Unternehmen noch etwa 90 Prozent der Mitarbeitenden ohne Leasingvertrag da. Zudem wächst die Zahl der partizipierenden Firmen kontinuierlich, seit 2019 durchschnittlich um 46 Prozent pro Jahr. Der Umsatz der Leasinganbieter erreichte im vergangenen Jahr 3,2 Milliarden Euro, ein Anstieg gegenüber den 2,6 Milliarden Euro des vorherigen Jahres. Insgesamt wurden 790.000 Fahrräder verliehen, im Vorjahr waren es noch 680.000. Die Gesamtflotte der auf drei Jahre geleasten Diensträder vergrößerte sich um rund 400.000 auf 1,9 Millionen Stück. Dabei dominieren hochwertige E-Bikes den Markt, die etwa 80 Prozent der geleasten Räder ausmachen. Der durchschnittliche Leasingpreis für ein E-Bike lag bei 3.750 Euro, 800 Euro über dem Preis auf dem allgemeinen Fahrradmarkt. Ein Großteil der Geschäfte wird dabei über den lokalen Fachhandel abgewickelt, was die Bedeutung und den Einfluss des traditionellen Einzelhandels in diesem stark wachsenden Marktsegment unterstreicht.
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