Landmark-Urteil: US-Bundesrichter erklärt Google zum Monopolisten

  • Richter erklärt Google wegen wettbewerbswidrigen Verhaltens zum Monopolisten.
  • Das US-Justizministerium sieht bedeutenden Erfolg in der Kontrolle großer Technologiekonzerne.

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Ein US-Bundesrichter hat in einem bahnbrechenden Urteil festgestellt, dass Google als "Monopolist" gegen das Kartellrecht verstoßen hat. Dieses Urteil stellt einen bedeutenden Erfolg für das US-Justizministerium (DoJ) dar, das bestrebt ist, die Marktmacht der großen Technologiekonzerne zu kontrollieren. Richter Amit Mehta, der den Fall leitete, stellte fest, dass Google illegal ein Monopol im Bereich der Suchdienste und Textwerbung aufrechterhalten hat. Dies geschah durch exklusive Vertriebsvereinbarungen mit Unternehmen wie Apple. Mehta machte seine Entscheidung nach einem wochenlangen Prozess bekannt, in dem das DoJ argumentiert hatte, dass Google für wettbewerbswidrige Absprachen mit Mobilfunkanbietern, Browserentwicklern und Geräteherstellern viele Milliarden Dollar bezahlt habe. In seiner Verteidigung betonte Google, dass es im Sektor einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt sei und der Erfolg auf die Qualität seiner Produkte zurückzuführen sei. Das Urteil kann angefochten werden, und sowohl Google als auch das DoJ haben auf Anfragen nach einer Stellungnahme bisher nicht reagiert.
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