KSB bestätigt Jahresprognose trotz Belastung durch Software-Einführung

  • KSB bekräftigt Prognose trotz Herausforderungen durch Software-Einführung.
  • Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr gestiegen, unterstützt durch starkes Ersatzteilgeschäft.

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Der renommierte Pumpen- und Armaturenhersteller KSB sieht sich nach Abschluss der ersten Jahreshälfte auf einem vielversprechenden Kurs, um seine ambitionierten Ziele für 2024 zu erreichen. Trotz der Herausforderungen durch die Implementierung eines neuen Software-Systems, die voraussichtlich das Ergebnis drücken wird, bekräftigte der Vorstand des Unternehmens seine Prognose für das aktuelle Jahr. Dies wurde am Mittwoch in Frankenthal bekannt gegeben. Die angestrebten Gewinne vor Zinsen und Steuern (Ebit) sollen sich demnach zwischen 210 und 245 Millionen Euro bewegen. Im bisherigen Jahresverlauf konnte KSB im operativen Tagesgeschäft bereits etwa 116 Millionen Euro erwirtschaften, was einer Steigerung von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Außerdem verzeichnete das Unternehmen einen Zuwachs im Auftragseingang von 2,2 Prozent auf rund 1,6 Milliarden Euro sowie einen Umsatzanstieg von 3,7 Prozent auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. Besonders erfreulich entwickelte sich das Ersatzteilgeschäft, wohingegen der Bergbausektor Schwächen zeigte. Konzernchef Stephan Timmermann wies darauf hin, dass die Zurückhaltung bei großen Investitionen und die anhaltende Krise in der Bauwirtschaft weiterhin spürbar seien. Diese Faktoren beeinflussen zwar den Markt, konnten aber nicht verhindern, dass KSB positive Zahlen vorlegt. Ein wesentlicher Aspekt der Unternehmensstruktur betrifft die Aktionärsverhältnisse. Die Johannes und Jacob Klein GmbH hält etwa 84 Prozent der Stammaktien von KSB und rund ein Fünftel der im SDax gelisteten Vorzugsaktien. Diese Vorzugsaktien machen etwa die Hälfte des Grundkapitals aus.
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