Konflikt ohne Ende: Israelische Offensive im Gazastreifen setzt sich fort

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Trotz einer teilweise erfolgten Truppenreduzierung durch die israelische Armee im Gazastreifen betont Generalstabschef Herzi Halevi, dass das Ende des Konflikts noch nicht abzusehen sei. Mit Nachdruck erklärte Halevi, dass der Kampf gegen die Hamas weitergeht und das Ziel, ihre Operationsfähigkeit vollständig zu unterbinden, noch nicht erreicht ist. Er unterstrich die Entschlossenheit, hochrangige Hamas-Führungskräfte zu fassen: "Unsere Operationen setzen sich fort, bis wir alle von ihnen erreicht haben." Generalstabschef Halevi sieht es zudem als seine persönliche Aufgabe, die im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln zu befreien und für die Sicherheit der Bewohner im Norden Israels zu sorgen. Er räumte ein, dass trotz militärischer Fortschritte in den vergangenen sechs Monaten nicht alle strategischen Ziele erfüllt werden konnten, insbesondere die vollständige Demilitarisierung der Hamas. Der Auslöser des blutigen Konflikts, ein verheerendes Massaker mit mehr als 1200 Opfern, ausgeübt durch Hamas-Terroristen und andere Gruppierungen im Oktober des Vorjahres, hatte Israel zu einer heftigen Reaktion mit Luftangriffen und Bodenoffensiven veranlasst. Diese Maßnahmen brachten das Land aufgrund der hohen Zahl ziviler Opfer und der prekären humanitären Situation im Gazastreifen zunehmend unter internationalen Druck. Eine überraschende Entwicklung am Wochenende war der Rückzug israelischer Streitkräfte aus der heftig umkämpften Stadt Chan Junis. Fragen über den Zusammenhang dieses Rückzugs mit möglichen neuen Friedensverhandlungen oder einer anderen militärischen Strategie – möglicherweise im Rahmen einer Operation in Rafah – blieben vorerst unbeantwortet.
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