Komplettübernahme des Coliseum-Komplexes durch AASEG: Ein Schritt zur umfassenden Entwicklung in Oakland

Die Veräußerung der Anteile am Coliseum-Komplex durch die A's an die African American Sports and Entertainment Group (AASEG) markiert einen bedeutenden Wendepunkt für das Areal. Nachdem AASEG bereits den Anteil der Stadt Oakland für 105 Millionen US-Dollar erworben hatte, wurde am Montag auch der Verkauf des Anteils der A's für 125 Millionen US-Dollar bekannt gegeben. Diese Übereinkunft ebnet den Weg für ein umfassendes Entwicklungsprojekt der gesamten Anlage. Während die endgültige Entscheidung noch von den Aufsichtsbehörden des Alameda County abgesegnet werden muss, äußerte sich Oaklands Bürgermeisterin Sheng Thao optimistisch. Ihrer Meinung nach sorgt die einheitliche Kontrolle des Coliseum-Komplexes durch AASEG für eine zügige Umsetzung dringend benötigter Entwicklungsmaßnahmen in East Oakland. „Dies ist keine kurzfristige Lösung“, bemerkte Thao. „Es handelt sich um ein milliardenschweres Entwicklungsprojekt, das bezahlbaren Wohnraum, Arbeitsplätze, Geschäftsmöglichkeiten, Gemeinnutz und Steuereinnahmen für Jahrzehnte schaffen wird.“ Allerdings stoßen die Entwicklungen nicht nur auf Zustimmung. Sgt. Tim Dolan, Vizepräsident der Oakland Police Officer's Association, äußerte sich kritisch zur Veräußerung städtischen Eigentums. Er betonte, dass die Stadt Oakland unter der Führung von Bürgermeisterin Thao in wirtschaftlichem Chaos versinke, und nannte den Verkauf einen unüberlegten Schritt ohne ernsthafte finanzielle Strategie. Der Umstand, dass die A’s ihren Anteil für 20 Millionen US-Dollar mehr als der Anteil der Stadt verkauft haben, wird von ihm als Verschärfung der finanziellen Probleme betrachtet. Inmitten dieser Kontroverse bleibt die Zukunft des Coliseum-Komplexes vorerst unsicher. Die bevorstehende Entscheidung des Alameda County wird entscheidend sein, um zu sehen, ob die Vision einer umfassenden Entwicklung in East Oakland tatsächlich Realität wird.