Kleine und Mittelständische Lebensmittelhersteller unter Druck: Ein Alarmsignal für die Branche

  • Kleine und mittelständische Lebensmittelhersteller leiden besonders unter der Inflation.
  • Es droht ein Rückgang an Produktvielfalt und Wettbewerbsfähigkeit in der Branche.

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Die Inflation trifft Konsumenten in ihrer alltäglichen Lebenswelt, am deutlichsten spürbar beim regelmäßigen Einkauf im Supermarkt. Der immense Anstieg der Preise lässt keinen Zweifel daran, dass die Verbraucher die Verlierer der Inflation sind. Doch ein weiterer Verlierer, der bisher nur wenig Beachtung fand, rückt nun ins Rampenlicht: die kleinen und mittelständischen Lebensmittelhersteller. Schon seit jeher kämpften diese Unternehmen mit geringeren Margen im Vergleich zu den großen multinationalen Konzernen. Die jüngste Inflationswelle hat diese Kluft jedoch dramatisch vergrößert. Während die Margen der mittelständischen Betriebe drastisch geschrumpft sind, können die großen Konsumriesen nach wie vor deutlich profitabler arbeiten. Die Konsequenzen sind gravierend. Insolvenzen in der mittelständischen Lebensmittelbranche häufen sich, was eine Konsolidierung des Marktes zur Folge hat. Durch das Ausscheiden zahlreicher mittelständischer Hersteller drohen nicht nur ein massiver Verlust an Produktvielfalt, sondern auch ein Rückgang des Wettbewerbs innerhalb der Branche. Deutsche Handelsunternehmen sollten daher im eigenen Interesse den Preisdruck auf die mittelständischen Hersteller nicht weiter erhöhen. Genau deshalb ist es von größter Bedeutung, ein ausgewogenes Marktumfeld zu bewahren, um langfristig von einer vielfältigen und wettbewerbsfähigen Branche zu profitieren.
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