Karibik im Griff von Hurrikan "Beryl": Sechs Todesopfer und schwere Schäden

  • Hurrikan "Beryl" verursacht schwere Schäden und fordert sechs Todesopfer in der Karibik.
  • Jamaika bereitet sich auf starken Regen, Winde und mögliche Sturmflut vor.

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Der gefährliche Hurrikan "Beryl" hat sich auf seinem zerstörerischen Weg durch die Karibik etwas abgeschwächt. Das US-Hurrikanzentrum NHC hat den Wirbelsturm auf die zweithöchste Kategorie heruntergestuft. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometern pro Stunde erreichte "Beryl" am Dienstagnachmittag fast die maximale Kategorie 5. "Berly" wird voraussichtlich am Mittwoch als schwerer Hurrikan über Jamaika oder in dessen unmittelbarer Nähe vorbeiziehen. Bisher wurden sechs Todesopfer bestätigt: drei in Grenada, zwei in Venezuela und eines in St. Vincent und die Grenadinen. Das volle Ausmaß der Zerstörung bleibt noch unklar. Innerhalb von nur 24 Stunden verwandelte sich "Beryl" am Wochenende östlich der Karibik von einem Tropensturm in einen Hurrikan der Kategorie 4. Am Montag traf er die Insel Carriacou in Grenada und hinterließ schwere Schäden. Dieser Sturm ist der bisher stärkste Hurrikan der Atlantsaison, die Anfang Juni begann. Noch nie zuvor wurde so früh in einer Hurrikansaison ein so starker Sturm verzeichnet. Jamaika bereitet sich nun auf heftigen Regen, starke Winde und eine mögliche Sturmflut vor. Die Flughäfen in Kingston und Montego Bay werden vorsorglich geschlossen. Premierminister Andrew Holness hat die Bevölkerung aufgerufen, sich mit Trinkwasser und haltbaren Lebensmitteln einzudecken und sich gegebenenfalls in Sicherheit zu bringen. Laut Prognosen wird "Beryl" ab der Nacht zum Donnerstag Richtung Kaimaninseln und später zur mexikanischen Halbinsel Yucatán ziehen.
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