Kanada stoppt Teilfinanzierung für Fußballverband nach Drohnen-Skandal

Die kanadische Regierung hat vorübergehend die Finanzierung für den nationalen Fußballverband, Canada Soccer, ausgesetzt. Der Grund dafür sind Vorwürfe gegen das Frauen-Team bei den Olympischen Spielen, das angeblich Drohnen eingesetzt haben soll, um gegnerische Teams auszuspähen. Sport- und Bewegungsministerin Carla Qualtrough äußerte sich hierzu am Sonntag in einer offiziellen Erklärung und bezeichnete das Geschehen als eine 'signifikante Ablenkung und Peinlichkeit' für Team Canada sowie für alle Kanadierinnen und Kanadier, sowohl in Paris als auch zu Hause. Sie fügte hinzu: 'Es ist zutiefst bedauerlich.' Die Anschuldigungen werfen nicht nur ein schlechtes Licht auf das kanadische Team, sondern könnten auch längerfristige Folgen für die finanzielle Unterstützung des Verbandes haben. Experten erwarten zudem, dass das internationale Echo auf den Skandal erheblich sein wird. Obwohl die Untersuchungen noch andauern, kann die Vorverurteilung durch die Öffentlichkeit bereits jetzt zu erheblichen Reputationsschäden führen. Ministerin Qualtrough betonte, dass der nationale Sportgeist und die Integrität des Wettbewerbs zu bewahren seien.