Kamala Harris läutet heiße Phase des Wahlkampfs ein

  • Kamala Harris startet die heiße Phase des Wahlkampfs mit einer Rede in Wisconsin.
  • Trump und Biden planen Treffen mit Israels Premierminister Netanjahu.

Eulerpool News·

Mit einer eindrucksvollen Rede in Wisconsin hat die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris den Startschuss für die entscheidende Phase des Wahlkampfs gegeben. „Der Weg ins Weiße Haus führt durch Wisconsin“, verkündete Harris vor begeistertem Publikum in Milwaukee. Unterstützung erhielt sie von hochrangigen Demokraten wie Chuck Schumer und Hakeem Jeffries, die ihre Solidarität und Zuversicht betonten. Wisconsin, traditionell ein umkämpfter Swing State, könnte am Wahltag von entscheidender Bedeutung sein. Harris sparte nicht an Kritik und griff den republikanischen Kandidaten Donald Trump scharf an. Sie erinnerte an ihre Erfahrungen als Bezirksstaatsanwältin und Justizministerin und verurteilte Trump's jüngste Verurteilung in 34 Betrugsfällen. Damit betonte sie ihre harte Haltung gegenüber wirtschaftlicher und rechtlicher Unfairness. Es ist ein bemerkenswerter Moment in der US-Geschichte, da Trump der erste ehemalige Präsident ist, der wegen einer Straftat verurteilt wurde. Die Vizepräsidentin appellierte zudem an das kollektive Gewissen der Wähler: „Bei dieser Wahl stehen wir alle vor der Frage, in was für einem Land wir leben wollen“, rief sie. Nach ihrer Rede erklang „Freedom“ von Beyoncé – Harris erhielt dafür persönlich die Genehmigung der Künstlerin, wie CNN berichtete. Der Wahlkampf nimmt einen festlichen, fast historischen Charakter an, unterstrichen durch die Unterstützung prominenter Persönlichkeiten wie George Clooney. Der Schauspieler rückte erneut ins Rampenlicht und lobte die Entscheidung von Präsident Joe Biden, aus dem Rennen auszusteigen und den Weg für Harris zu ebnen. Biden, der nach einer Corona-Erkrankung jetzt wieder gesund ist, kündigte an, sich in einer Ansprache an die Nation zu seinem Rückzug zu äußern. Seine Entscheidung, Harris als Ersatzkandidatin vorzuschlagen, markiert einen Wendepunkt in einem turbulenten Wahljahr. Sowohl Biden als auch Trump planen, sich in den kommenden Tagen mit Israels Premierminister Benjamin Netanjahu zu treffen. Während Biden den israelischen Regierungschef in Washington empfängt, kündigte Trump ein Treffen in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida an. Trump nutzt diese Gelegenheit, um Biden erneut für seine Außenpolitik zu kritisieren und die Spannungen, besonders rund um den Gaza-Konflikt und den Krieg in der Ukraine, hervorzuheben.
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