Infcurion auf Expansionskurs: Geplanter Börsengang in Tokio 2025

Das japanische Zahlungsunternehmen Infcurion plant im Jahr 2025 den Gang an die Börse in Tokio, um seine Wachstumsstrategie zu beschleunigen, die insbesondere durch Fusionen und Übernahmen vorangetrieben werden soll. In einem Interview mit Reuters erläuterte Kenichi Nogami, Finanzvorstand von Infcurion, dass man mit dem Börsengang die finanzielle Grundlage für eine erweiterte Markpräsenz und strategische Investitionen schaffen will. Im vergangenen Monat sicherte sich Infcurion die Unterstützung der Sumitomo Mitsui Financial Group, die mit einem Investment von etwa 8 Milliarden Yen den Unternehmenswert auf über 30 Milliarden Yen steigerte. Diese Investition unterstreicht das Vertrauen in die Wachstumspläne des Unternehmens, das 2006 gegründet wurde und sich auf Technologien für digitale Zahlungsdienste spezialisiert hat. Da Infcurion erwartet, im laufenden Geschäftsjahr, das am 31. März endet, profitabel zu werden, ist das Unternehmen gut positioniert, um von der rasanten Zunahme an Transaktionen im Bereich der Kreditkartenausstellung zu profitieren. Die Plattform ermöglicht es Unternehmen, Kreditkarten an Mitarbeiter oder Kunden auszugeben, und hat enge Beziehungen zu lokalen Banken aufgebaut. Maruyama, Mitbegründer und CEO von Infcurion, sieht in Übernahmen eine Möglichkeit, das Dienstleistungsspektrum effizient zu erweitern. Der Fokus liegt dabei auf einem dynamischen Marktumfeld für digitale Zahlungen in Japan, das insbesondere im B2B-Sektor noch Wachstumschancen bietet. Überdies erwägt Infcurion eine Expansion in Asien, um seine Marktpräsenz weiter zu stärken.