Imane Khelif sichert sich olympisches Finale und entfacht Kontroverse erneut

  • Imane Khelif erreicht olympisches Finale und sorgt erneut für Kontroversen.
  • Khelif widersetzt sich Disqualifikationsvorwürfen und erfährt breite Unterstützung.

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Die algerische Boxerin Imane Khelif feierte ihren Einzug ins olympische Finale mit jubelnden Schritten im umfunktionierten Tennisstadion, dem renommierten Court Philippe Chatrier in Roland Garros. Der bedeutende Sieg über die thailändische Konkurrentin Janjaem Suwannapheng, der in einem einstimmigen Beschluss entschieden wurde, sicherte Khelif mindestens die Silbermedaille und stellte einen markanten Kontrast zu den emotionalen Tränen ihres Viertelfinalsiegs dar. Während der letzten Woche wurde Khelif weltweit zum Gesprächsthema, als ihre unerwartete Disqualifikation von den Weltmeisterschaften 2023 erneut ans Licht kam. Die internationale Boxvereinigung (IBA) hatte Khelif und die taiwanesische Boxer in Lin Yu-ting wegen angeblicher "Wettbewerbsvorteile" disqualifiziert, ohne jedoch konkrete Ergebnisse oder Details der Tests zu veröffentlichen. Dies sorgte für erhebliche Unklarheiten und Kontroversen innerhalb der Boxgemeinschaft. Trotz dieser Widrigkeiten konnte Khelif ihre Leistung im Ring unter Beweis stellen und steht nun am Freitag im Finale der 66-Kilogramm-Klasse gegen die Chinesin Yang Liu. Ihre Entschlossenheit und Hingabe, auch unter erschwerten Bedingungen, wurden vom IOC ausdrücklich unterstützt und anerkannt. IOC-Sprecher Mark Adams bekräftigte die Berechtigung der beiden Boxerinnen, gemäß den seit 2016 geltenden Regeln, die bereits bei den Olympischen Spielen in Tokio Anwendung fanden, anzutreten. Khelifs Trainer, Mohamed Chaoua, und ihre Teamkollegin Roumaysa Boualam wiesen die Entscheidung der IBA entschieden zurück und betonten die Ungerechtigkeit der durchgeführten Tests. Trotz der anhaltenden Kontroversen wurde Khelif von der boxenden Gemeinschaft unterstützt und ermutigt, weiterhin ihre sportlichen Ziele zu verfolgen. Nach ihrem Sieg gegen die Italienerin Angela Carini, die den Kampf nach nur 46 Sekunden aufgab, bleibt der Vorfall weiterhin ein brisantes Thema. Carini entschuldigte sich später öffentlich für ihr Verhalten und erklärte, es sei aus der Frustration über ihre eigenen Misserfolge resultiert. Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf das mit Spannung erwartete Finale am Freitag, während die Boxwelt gespannt auf Khelifs nächsten Schritt und möglicherweise eine goldene Krönung ihrer Leistung blickt.
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