GSK mit Impuls aus Impfstoffgeschäft: Jahresziele erhöht

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Mit einer beeindruckenden Performance ist GSK ins Geschäftsjahr gestartet und hat daraufhin seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr angepasst. Nach Angaben von CEO Emma Walmsley verzeichnete das Unternehmen erneut ein Quartal exzellenter Resultate und freut sich über Fortschritte in der Entwicklungspipeline, insbesondere die positiven Ergebnisse von vier Medikamenten in der Phase-III. Besonders betont wird die gestärkte Wachstumsperspektive in Kerntherapiebereichen: Infektionskrankheiten, HIV, Atemwegserkrankungen sowie Onkologie - ein Schwung, der sich nach Unternehmensangaben fortsetzen dürfte. Ein leichter Aufschwung ist auch an der Aktienfront zu beobachten. Für das laufende Jahr visiert GSK nun eine erfreuliche Steigerung des bereinigten Betriebsgewinns um 9 bis 11 Prozent und des bereinigten Gewinns je Aktie von 8 bis 10 Prozent an, eine merkliche Besserung gegenüber früheren Prognosen. Beim Umsatz wird ein Erreichen des oberen Endes des vorhergesagten Wachstumsbereichs von 5 bis 7 Prozent angestrebt, wobei die Prognosen von konstanten Wechselkursen ausgehen und das zurückgehende Covid-Geschäft unberücksichtigt lassen. GSK bestätigt auch die zu Beginn des Jahres korrigierten mittel- bis langfristigen Wachstumsziele bis 2026 und darüber hinaus bis 2031. Das erste Quartal des Jahres war für GSK besonders durch ein florierendes Impfstoffgeschäft gekennzeichnet. Der Schutz gegen Herpes Zoster, vermarktet unter dem Namen Shingrix, und die RSV-Impfung Arexvy brachten beträchtliche Einnahmen von 945 Millionen bzw. 182 Millionen britischen Pfund. Insgesamt erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um sechs Prozent auf 7,36 Milliarden Pfund. Ohne das Covid-Geschäft und Wechselkurseffekte wäre das Wachstum noch ausgeprägter gewesen. Das bereinigte Betriebsergebnis für das Quartal wird mit 2,4 Milliarden Pfund ausgewiesen, was einem Zuwachs von 17 Prozent entspricht. Währungsbereinigt fiel auch hier die Steigerung höher aus. Der Überschuss allerdings musste aufgrund erhöhter Ausgaben einen Rückgang um ein Drittel auf rund 1 Milliarde Pfund hinnehmen.