Gewinnmitnahmen belasten deutsche Rüstungsaktien

  • Deutsche Rüstungsaktien erlitten am Freitag Gewinnmitnahmen.
  • Rheinmetall, Hensoldt und Renk verzeichneten Kursverluste.

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Am Freitag erlebten die deutschen Rüstungsaktien erneut eine Phase von Gewinnmitnahmen. Besonders bei der Rheinmetall-Aktie führte dies zu einem deutlichen Kursrückgang, der sich mit dem Einbruch vom 9. April vergleichen lässt. Nachdem der Kurs kurzfristig die Marke von 500 Euro deutlich unterschritten hatte, schloss er schließlich mit einem Minus von knapp vier Prozent bei 486,70 Euro. Während des Handels wurde zeitweise sogar die 100-Tage-Linie unterschritten, ein wichtiger Indikator für den mittelfristigen Trend. Doch nicht nur Rheinmetall war von dieser Schwäche betroffen. Auch andere deutsche Rüstungswerte verzeichneten am Freitag Rückgänge. Hensoldt setzte die jüngste Abwärtsbewegung fort und verlor zwischenzeitlich bis zu vier Prozent. Im Tagesverlauf konnte der Wert aber wieder etwas Boden gutmachen und schloss mit einem Minus von 2,3 Prozent. Hier zeigte sich eine Stabilisierung an der 200-Tage-Linie, ein Niveau, das Rheinmetall noch nicht erreicht hat. Renk, Spezialist für Panzergetriebe, verzeichnete am Freitag einen Tagesverlust von zuletzt 6,8 Prozent, nachdem die Aktie im Verlauf des Tages sogar um neun Prozent gefallen war. Vom Rekordhoch, das Anfang April erreicht wurde, hat der Kurs mittlerweile über 40 Prozent eingebüßt. Trotz dieser Verluste bleibt die Aktie mit einem Kurs von 23,14 Euro im Vergleich zu ihrem Ausgabepreis von 15 Euro beim Börsengang im Februar weiterhin komfortabel im Plus.
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