Gewinne trotz schwieriger Marktbedingungen: Sony überrascht Analysten

  • Sony verzeichnet im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen Anstieg des operativen Gewinns um 10 Prozent.
  • Trotz positiver Ergebnisse blieben die Sony-Aktien vor Bekanntgabe der Gewinne unverändert.

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Sony hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres einen Anstieg des operativen Gewinns um 10 Prozent verzeichnet und damit die Schätzungen der Analysten übertroffen. Das japanische Technologie- und Unterhaltungsunternehmen meldete einen Gewinn von 279 Milliarden Yen (etwa 1,90 Milliarden US-Dollar), womit es den durchschnittlichen Schätzwert von 275 Milliarden Yen, den sieben von LSEG befragte Analysten prognostiziert hatten, übertraf. Ein wesentlicher Treiber des Erfolgs war das branchenführende Geschäft mit Bildsensoren, dessen Gewinn sich dank des Einflusses von Wechselkursen und gestiegenen Verkaufszahlen auf 36,6 Milliarden Yen etwa verdreifachte. Bildsensoren sind ein bedeutender Lieferbestandteil für Hersteller von Smartphones. Im Bereich Gaming verkaufte Sony im ersten Quartal 2,4 Millionen Einheiten der PlayStation 5 (PS5), weniger als im Vorjahr. Dennoch stiegen die Gewinne durch den Verkauf von Erstanbietersoftware. Sony plant, im laufenden Geschäftsjahr 18 Millionen PS5-Einheiten zu verkaufen. Im vergangenen Jahr waren es noch 20,8 Millionen Einheiten. Die Gaming-Industrie kämpft gegen steigende Kosten und schwächelnde Preissetzungskraft. In diesem Zuge kündigte der Sony-eigene Entwickler Bungie letzte Woche an, knapp ein Fünftel seiner Belegschaft abzubauen. Trotz der positiven Ergebnisse blieben die Sony-Aktien vor Bekanntgabe der Gewinne unverändert. Japanische Aktien insgesamt haben in den letzten Tagen aufgrund von Marktvolatilität deutliche Bewegungen gemacht, sind jedoch nach starken Verlusten wieder zurückgeprallt.
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