Führungswechsel bei Wintershall Dea im Zuge des Verkaufs

Eulerpool News
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Im Zuge der anstehenden Teilprivatisierung kündigt Wintershall Dea einen Wechsel an der Unternehmensspitze an. Stefan Schnell, aktuell ein hochrangiger Manager bei BASF, soll das Ruder als neuer CEO des Öl- und Gasriesen übernehmen, während Larissa Janz als seine Stellvertreterin vorgesehen ist. Diesen Schritt kündigte das Unternehmen kürzlich an, womit es auch klarstellte, dass die gegenwärtigen Führungskräfte, CEO Mario Mehren und CFO Paul Smith, ihre Ämter mit Abschluss des Verkaufsverfahrens zur Verfügung stellen werden. Der partielle Verkauf von Wintershall Dea an Harbour Energy, ein britisches Ölunternehmen, repräsentiert einen strategischen Schachzug, den die Anteilseigner bereits seit längerem planen und der bis zum vierten Quartal 2024 vollständig über die Bühne gehen soll. Von diesem Verkauf explizit ausgenommen bleiben die Aktivitäten in Russland sowie die Beteiligungen an der Firma Wiga, die weiterhin unter dem Dach von Wintershall Dea verbleiben. Der nun bekanntgegebene Wechsel in der Führungsebene spiegelt die Vorbereitung des Unternehmens auf die neue Ära nach dem Teilverkauf wider. Mit Blick auf die künftige Unternehmensführung setzen BASF und die Investmentgesellschaft Letterone auf erfahrene Kräfte aus den eigenen Reihen, sodass eine kontinuierliche und strategisch geschickte Weiterführung der Geschäfte gewährleistet werden kann.