Fresenius fokussiert sich neu und verkauft Mehrheit des Rehageschäfts an PAI Partners

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Fresenius setzt seinen Kurs der Neuausrichtung konsequent fort und trennt sich mehrheitlich von seinem Rehabilitationsbereich. Wie der Gesundheitskonzern verlautbaren ließ, erwirbt die Beteiligungsgesellschaft PAI Partners eine beachtliche Mehrheitsbeteiligung von 67 Prozent an den renommierten Vamed-Reha-Kliniken. Die verbleibenden Anteile bleiben in den Händen von Fresenius, um das Unternehmen an künftigen Wertsteigerungen des Sektors teilhaben zu lassen. Der betroffene Geschäftsbereich glänzt mit bemerkenswerten Kennzahlen: 67 Einrichtungen, ausgestattet mit insgesamt 9100 Betten, stellen in gleich fünf Ländern – Deutschland, Österreich, Schweiz, Tschechische Republik und Großbritannien – ihre Kapazitäten zur Verfügung und beschäftigen rund 9500 Mitarbeiter. Der Umsatz des vorbildlich operierenden Bereichs erklomm im vergangenen Jahr die Milliardenmarke und trug zur Profitabilität bei einem festgesetzten Wert von 853 Millionen Euro bei. Jedoch bedarf die Transaktion noch der Zustimmung durch die entsprechenden Aufsichtsbehörden. Sollte alles nach Plan verlaufen, ist mit dem Vollzug des Geschäfts in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 zu rechnen. Die Neufokussierung auf die Kernsparten Fresenius Kabi und Fresenius Helios hatte Fresenius bereits letztes Jahr angekündigt, und der gegenwärtige Verkauf des profitabelsten Vamed-Geschäftszweiges unterstreicht diese Ausrichtung. Fresenius-CEO Michael Sen betonte in seiner Stellungnahme das strategische Gewicht dieser Desinvestition für eine optimale Portfoliojustierung. PAI Partners, der zukünftige Hauptaktionär der Vamed-Rehabilitationskliniken, bringt seine ansehnliche internationale Expertise als Private-Equity-Gesellschaft in die Waagschale, um die Weichen für weiteres Wachstum zu stellen.
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