Frankreichs Präsident Macron fordert Ende der Gewalt in Gaza

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In einer scharfen Reaktion auf den jüngsten israelischen Luftangriff im Gazastreifen, der in Rafah mindestens 35 Menschenleben gefordert hat, hat sich der französische Präsident Emmanuel Macron für eine sofortige Beendigung der Militäroperationen ausgesprochen. In einer öffentlichen Stellungnahme bezeichnete Macron die Lage für palästinensische Zivilisten in Rafah als unhaltbar und forderte eine Einhaltung des internationalen Rechts sowie eine umgehende Waffenruhe. Der Vorfall am Sonntag, bei dem laut der von der Hamas geführten Gesundheitsbehörde Dutzende verletzt wurden, traf hart auf die internationale Gemeinschaft. Berichte des Roten Halbmonds zufolge wurden bei dem Angriff auch Zelte von geflohenen Zivilisten getroffen. Das israelische Militär hingegen erklärte, Ziel des Angriffs sei eine Stätte der islamistischen Hamas gewesen, bei dem wichtige Mitglieder der Organisation ums Leben gekommen seien. Diese Militäroperation steht im Widerspruch zu einem kürzlich ergangenen Urteil des Internationalen Gerichtshofs, das Israel zum sofortigen Stopp der Einsätze in Rafah aufgerufen hatte. Macrons Aufruf fügt sich in eine Reihe internationaler Forderungen nach Deeskalation und Respektierung der Menschrechte und des Kriegsvölkerrechts. Die Geschehnisse in Rafah werden von Politikern und Menschenrechtsbeobachtern weltweit weiterhin aufmerksam verfolgt, wobei klare Positionen wie die des französischen Staatschefs eine entscheidende Rolle in der diplomatischen Reaktion auf den Konflikt darstellen.

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