Frankfurter Airport als Drehkreuz der Lüfte: Flugangebot legt zu

Ein aufwindendes Szenario zeichnet sich am Frankfurter Flughafen für die Sommermonate ab: Mehr Flüge, mehr Ziele und eine weiterführende Rückkehr zur Vorkrisennormalität. Die Ankündigung der Fraport, den Flugreisenden ab dem Ostersonntagsstart des Sommerflugplans bis in den späten Oktober ein erhöhtes Flugaufkommen zu bieten, versinnbildlicht den anhaltenden Erholungskurs der Luftfahrtbranche. Mit einem Plus von 6 Prozent gegenüber dem vergangenen Jahr werden Passagiere nun 4380 Flugmöglichkeiten pro Woche vorfinden – ein ermutigendes Signal, auch wenn dies noch immer 13 Prozent hinter dem Hochsommerflugverkehr des Jahres 2019 liegt. Die Anzeigentafeln des Airports versprechen eine globale Vielfalt: 283 Destinationen in 90 Ländern werden direkt angesteuert. Der markante Ausbau des Angebots in Richtung USA sticht heraus und spiegelt womöglich sowohl ein wiedergewonnenes Vertrauen in interkontinentale Reisen als auch eine strategische Ausrichtung auf transatlantische Geschäfts- und Urlaubsflüge wider. Die Mischung aus Kontinuität und Expansion dürfte sowohl die Fernwehleidenden als auch die wirtschaftlichen Akteure ansprechen und dem größten deutschen Luftverkehrsknotenpunkt unterschiedlichste Impulse verleihen. Dieser wird nicht zuletzt Teil der umfassenderen Erzählung einer gesamten Branche, die in steter Balance zwischen Restriktion und Renaissance schwebt.