Expansion in der Pharmabranche: Novo Nordisk stärkt Produktionskapazitäten und schluckt Catalent

Eulerpool News
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In einem Deal von stattlicher Größe gibt der Pharmakonzern Novo Nordisk das Bestreben bekannt, drei weitere Produktionsstandorte der Muttergesellschaft Novo Holdings zu übernehmen. Anlässlich der florierenden Nachfrage nach den hauseigenen Präparaten zur Gewichtsreduktion werden rund 11,5 Milliarden US-Dollar oder umgerechnet 10,7 Milliarden Euro für die Standorte in Anagni (Italien), Brüssel (Belgien) und Bloomington (Indiana, USA) investiert. Diese Akquisition zielt darauf ab, ab dem Jahr 2026 die Füllkapazitäten markant zu erhöhen. Mit dieser Expansion möchte Novo Nordisk die Fertigung seiner Diabetes- und Adipositas-Therapeutika signifikant steigern – ein Vorhaben, das sogleich eine positive Reaktion am Aktienmarkt hervorrief. Dieser strategische Zug wird abgerundet durch die Einverleibung des Arzneimittelproduzenten Catalent, bei der Novo Nordisk eine Investitionssumme von 16,5 Milliarden Dollar in die Hand nimmt. Die Akquisition von Catalent, deren Vollzug bis Jahresende erwartet wird, unterliegt noch den Zustimmungen der regulierenden Behörden und der Anteilseigner. Im Fokus der beispiellosen Nachfrage: Die von Novo Nordisk hergestellten Medikamente Wegovy und Ozempic, die vor allem auf dem US-Markt deutlichen Zuspruch finden. Die Popularität dieser Mittel getragen durch das Echo in der Welt der Prominenz, führte zu einer Umsatzexplosion des Unternehmens in den Staaten mit einem Plus von etwa 50% im Jahresvergleich. Der Umsatz von Wegovy allein katapultierte sich auf über 31 Milliarden dänische Kronen, eine Verfünffachung zum Vorjahr.