Evergrande-Einheit vor Zerschlagung: Investor Vanward reicht Klage ein

  • Vanward reicht Klage gegen Evergrande-Tochter Guangzhou Kailong Real Estate ein.
  • Evergrande-Verbindlichkeiten belaufen sich auf mehr als 300 Milliarden US-Dollar.

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Ein neues Kapitel im Schuldenkrimi um den chinesischen Immobiliengiganten China Evergrande eröffnet sich: Ein Investor hat einen Antrag bei einem chinesischen Gericht eingereicht, um eine bedeutende Einheit des hoch verschuldeten Unternehmens zu liquidieren. Dies geht aus einer Börsenmeldung des Investors Vanward, einem in Shenzhen gelisteten Hersteller von elektrischen Haushaltsgeräten, hervor. Vanward beruft sich auf einen Streit mit der Evergrande-Tochter Guangzhou Kailong Real Estate bezüglich einer Investition von 200 Millionen Yuan (rund 27,9 Millionen US-Dollar). Der Fall wird derzeit von einem Gericht in der südchinesischen Metropole Guangzhou geprüft. Bereits im Januar hatte ein Gericht in Hongkong entschieden, dass Evergrande liquidiert werden soll, nachdem das Unternehmen es nicht schaffte, einen konkreten Restrukturierungsplan für seine Offshore-Schulden in Höhe von 23 Milliarden US-Dollar vorzulegen. Insgesamt belaufen sich die Verbindlichkeiten von Evergrande auf mehr als 300 Milliarden US-Dollar.
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