Eurostar plant Zukunftsweichen mit Milliardeninvestition in neue Zuggeneration

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In einer ambitionierten Expansionsbewegung setzt das Bahnunternehmen Eurostar auf einen substantiellen Flottenausbau. Dank beachtlicher Zuwächse in Fahrgastzahlen und finanziellen Kennzahlen beabsichtigt Eurostar, eine Investition von bis zu zwei Milliarden Euro in bis zu 50 neue Hochgeschwindigkeitszüge zu tätigen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Modernisierung der Fahrzeuge, die im Rheinruhrgebiet im Einsatz sind und ab 2030 durch innovative Modelle ersetzt werden sollen. Ziel ist es, sowohl die Kapazitäten als auch den Reisekomfort auf den Eurostar-Routen signifikant zu steigern. Die positive Entwicklung des Bahnunternehmens lässt sich an beeindruckenden Zahlen festmachen: Eurostar konnte seinen Umsatz im Jahr 2023 auf über zwei Milliarden Euro erhöhen und ein vorzeigbares Ergebnis vor Steuern und Abschreibungen von 423 Millionen Euro verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein spürbarer Fortschritt gegenüber dem damaligen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro und einem Ertrag von 391,5 Millionen Euro. Als Antrieb für das Wachstum identifiziert Eurostar die Ausdehnung ihres Betriebs, die eine Fahrgaststeigerung von 14,8 Millionen im Jahr 2022 auf 18,6 Millionen im folgenden Jahr ermöglichte. Eurostar befindet sich mehrheitlich im Besitz der Staatsbahnen SNCF aus Frankreich und SNCB aus Belgien. Die gegenwärtige Flotte von 51 Zügen soll auf bis zu 67 erweitert werden. Dies betrifft primär die älteren Modelle, die derzeit zwischen London, Brüssel und Paris verkehren, und künftig auch jene Züge, die unter der Marke Thalys die Strecken Paris-Köln und Paris-Amsterdam bedienen. Bei der Auswahl der Zugmodelle für die Mega-Investition steht Eurostar noch vor der Entscheidung, welcher Bahnkonzern den Zuschlag erhält. Bisher waren der französische Hersteller Alstom sowie der deutsche Industrieriese Siemens in den Kreis der Lieferanten für Eurostar involviert. Die Thalys-Flotte setzt aktuell auf Fahrzeuge von Alstom.
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