Europäische Investitionsbank fördert Evoniks nachhaltige Transformation mit 500 Millionen Euro

In einem bedeutsamen Schritt zur Unterstützung von Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit hat die Europäische Investitionsbank (EIB) beschlossen, dem deutschen Chemiekonzern Evonik ein Darlehen von 500 Millionen Euro zu gewähren. Ziel der Finanzierung ist es, die Entwicklungsanstrengungen Evoniks zu fördern, mit einem speziellen Fokus auf umwelt- und klimafreundlichen Produkten, wie das Unternehmen und die EIB jüngst ankündigten. Insbesondere soll das frische Kapital in die Entwicklung von biobasierten Substanzen fließen, die beispielsweise in Reinigungsmitteln und Kosmetika Verwendung finden, sowie in innovative Technologien zur Gasfiltration durch Membranen. Diese Sparten bilden bereits 43 Prozent des Unternehmensumsatzes und sollen bis zum Ende des Jahrzehnts die 50-Prozent-Marke überschreiten. Evonik betrachtet Europa als Schlüsselregion für seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten. Die Konditionen des Darlehens, das eine Laufzeit von sechs Jahren nach Inanspruchnahme aufweist, sind für Evonik besonders attraktiv. Maike Schuh, die Finanzchefin des Unternehmens, unterstrich die Bedeutung der Finanzierung durch die EIB als eine Form der Anerkennung für die tägliche Arbeit an nachhaltigen, energieeffizienten und zirkulären Lösungen. Die EIB, geführt von den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, konzentriert sich auf Investitionen, die den politischen Zielsetzungen der EU dienen. Jüngst rückten besonders Förderungen im Klimaschutz sowie die finanzielle Unterstützung für die Ukraine in den Fokus der Bank.